Callgirl

Die englische Bezeichnung klingt weniger abwertend als die Berufsbezeichnung Prostituierte und wird daher von vielen Frauen bevorzugt. Nach telefonischer Terminabsprache kommt das Callgirl entweder zu Ihnen oder Sie gehen zu ihr. Häufig werden Callgirls auch in Hotels bestellt, beispielsweise von Geschäftsreisenden. Heutzutage erfolgen viele Verabredungen nicht mehr nur mittels Telefonanrufen, sondern werden der Zeit entsprechend vermehrt über die sozialen Medien vorgenommen. Der Begriff Callgirl bleibt jedoch bestehen.  Die Historie des Callgirls dürfte geschichtlich betrachtet eine der längsten überhaupt sein. Es heißt schließlich nicht umsonst, dass es sich beim Geschäft mit Sex um das älteste Gewerbe der Welt handelt. Callgirls respektive Prostituierte (vom lateinischen prostituere für sich zur Schau stellen odersich anbieten) nehmen schon seit Ewigkeiten sexuelle Handlung gegen Entgelt vor. Um genauer zu sein seit über 3.000 Jahren. Bereits im Altertum wurde also Liebesarbeit gegen Bares oder Wertgegenstände oder Geschenke getauscht. Traditionell wurden die Liebesdienste allerdings ausschließlich von Männern in Anspruch genommen, obwohl es bei den Griechen und Römern zum Teil schon Callboys gab. Spätestens im Zuge der Gleichberechtigung ist es heutzutage jedoch üblich, dass sich auch Frauen für ein paar Stunden einen Lover bestellen. 

Die Dauer eines Treffens mit dem Callgirl sowie die Sexpraktiken sind Teil der vorherigen Absprache. Ähnlich verhält es sich mit der dafür zu entrichtenden Zahlung, welche im Normalfall gleich zu Beginn des Treffens erledigt wird. Viele Callgirls bieten die meisten gängigen Stellungen sowie Oralverkehr an, haben aber auch Tabus wie etwa Analverkehr oder SM. Wer auf der Suche nach den etwas spezielleren Liebesdiensten ist, wird allerdings ganz sicher problemlos fündig. Denn wie überall am Markt bestimmt die Nachfrage das Angebot. Suchen Sie eine Dame für heiße Bondage-Spielchen oder einen gemeinsamen Abend im Swingerclub? Kein Problem, ein spezialisiertes Callgirl erfüllt Ihnen Ihre Wünsche garantiert gerne. Allerdings muss man(n) eines immer im Hinterkopf behalten: Sie kaufen sich einige Stunden Zweisamkeit und Sex – aber keineswegs den Menschen oder das Callgirl. Diese Damen verdienen den gleichen Respekt wie jeder andere und Beleidigungen, Gewalt oder das Verweigern der Bezahlung sind absolut inakzeptabel. Eine ganze Menge Callgirls arbeiten aus praktischen Gründen und ihrer Sicherheit wegen in Bordellen. Sie sind jedoch meist nicht beim Eigentümer angestellt, sondern mieten lediglich das Zimmer und arbeiten demnach selbstständig. Übrigens ist der Beruf des Callgirls in Deutschland erst seit dem Jahr 2002 anerkannt. Vorher waren die Ladys gezwungen, ihrer Arbeit praktisch illegal nachzugehen. Seit nunmehr zwanzig Jahren können sich Callgirls aber als Einzelunternehmerinnen anmelden. Das heißt, sie zahlen Sozialabgaben und Steuern und sind versichert. Ein großer Schritt, der den Liebes-Arbeiterinnen endlich die gleichen Rechte zugesteht, wie jedem anderen Arbeitnehmer.

Auch wenn die meisten Callgirls sich regelmäßig untersuchen lassen, sollten Sie beim Sexeln mit einer Bestell-Dame auf Ihre Gesundheit achten. Ein Kondom ist daher immer ein Muss, viele Frauen bestehen sogar darauf, um sich selbst zu schützen. Sie können sich zudem stets darauf verlassen, dass ein Callgirl genau weiß, was sie tut und welche Knöpfe sie bei Ihnen drücken muss. Die Damen haben schließlich einen großen Erfahrungsschatz und werden Ihnen bestimmt viel Vergnügen bereiten. Wenn Sie also ein nettes Sex-Date wünschen, wird ein Callgirl Ihnen bestimmt weiterhelfen.

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