Cunnilingus

Vermutlich sind Ihnen eher Bezeichnung wie Lecken, die Perle kitzeln oder die Yoni küssen geläufig. Unter all diesen Begriffen versteht man jedoch das gleiche: Oralverkehr, bei dem die Frau verwöhnt wird. Das Wort Cunnilingus hat seinen Ursprung in der lateinischen Sprache. Es wird aus den Begriffen cunnus für die weibliche Scham und lingua für die Zunge zusammengesetzt. Jetzt ergibt das ganze schon mehr Sinn, richtig? Seit wann Cunnilingus praktiziert wird, kann man unmöglich bestimmen. Wahrscheinlich ist aber, dass die Menschheit schon seit etlichen Jahrhunderten, wenn nicht gar seit Jahrtausenden, viele verschiedene Möglichkeiten zum Lustgewinn erforschten. Daher darf man getrost davon ausgehen, dass das Verwöhnen der weiblichen Genitalien mit dem Mund schon sehr, sehr lange bekannt ist. Allerdings gibt es bis heute keine festen Regeln oder bestimmte Vorgehensweisen für das Lecken. Wichtig ist es, behutsam zu beginnen. Jede Dame reagiert unterschiedlich und die exakte Stelle, wo sie die größte Lust empfindet, kann ebenfalls variieren. Beim Cunnilingus sollte der Partner sich also niemals nur auf die Klitoris konzentrieren oder gleich zu Beginn seine Zunge in die Vagina schieben. Die Erregung der Frau ist etwas komplexer als beim Mann. Und es dauert auch bei wirklich gutem Oralsex in den meisten Fällen deutlich länger, bis Frauen kommen. Viele Damen sind begeistert und genießen es sehr, wenn sie mit Zunge und Lippen stimuliert werden. Aber auch der Lust gebende Partner hat seine Freude daran. Cunnilingus wird von Paaren gerne in das Vorspiel eingebaut. Kein Wunder, ist es doch sehr intim und erregend für beide Seiten.

Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Positionen für Cunnilingus. Für Frauen, die eher unerfahren oder besonders schüchtern sind, eignet sich die klassische Liegeposition. Ein wenig Mut gehört dazu, wenn die Dame die Beine spreizen soll. Ein Liebhaber, der etwas auf sich hält, wird seine zurückhaltende Lady aber sicher äußerst verwöhnen. In der Regel sogar so sehr, dass sie sich ihm schon bald begierig von selbst öffnet. Beliebt ist außerdem, wenn die Frau sich breitbeinig über das Gesicht des Partners kniet. Das gibt ihr die Möglichkeit, die Intensität des Saugens und Leckens durch das Anheben und Absenken des Beckens zu steuern. Den Mann turnt diese Position oft besonders an. Schließlich hat er einen anregenden Ausblick und ist von ihrem Duft umgeben. Haben Sie schon vom „Kniefall des Ritters“ gehört? Dabei handelt sich ebenfalls um eine perfekte Cunnilingus-Stellung. Die Frau sitzt breitbeinig auf einem Stuhl oder der Bettkante und der Partner kniet vor ihr nieder – er macht sozusagen den Kniefall. Auch in dieser Pose ist die Scham der Frau bestens erreichbar, um mit sanften Küssen, neckischen Stupsen oder festen Zungen-Streichen stimuliert zu werden. 

Unbedingt vermeiden sollte man den Einsatz der Zähne. Klitoris und Schamlippen sind mit tausenden von Nervenenden besetzt und daher äußerst sensibel. Auch zu viel Spucke und wildes „Herumwühlen” mag eigentlich keine Frau. Ansonsten ist aber alles erlaubt, was gefällt. Im Allgemeinen kommt es übrigens gut an, wenn Sie mit zarten Küssen und langsamen Zungenbewegungen starten. Sobald die Lust steigt, dürfen meist gerne der Druck und die Intensität, das Tempo und die Eintauchtiefe gesteigert werden. Wenn Sie noch neu auf dem Gebiet Cunnilingus sind, können Sie wahlweise ausprobieren, was Ihre Partnerin besonders anmacht, oder Sie sprechen mit ihr darüber und fragen Sie einfach. Kommunikation ist beim Sex im Allgemeinen essenziell, da bildet auch Oralsex keine Ausnahme. 

 

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