Russische Sexpraktik

Unter russischem Sex (Englisch: Russian Sex) versteht man Sexualpraktiken, bei denen der Mann mit seinem erigierten Penis nicht vaginal oder anal in die Frau eindringt. Sexuelle Befriedigung inklusive Höhepunkt findet er trotzdem, aber nur, indem er sein Glied so lange an anderen geeigneten Körperstellen reibt, bis er ejakuliert.

Ursprünglich verstand man unter der Russischen Sexpraktik vermutlich ausschließlich das Reiben des Penis zwischen den geschlossenen Oberschenkeln der Frau. Aller Wahrscheinlichkeit nach wurde dies praktiziert, da Sex vor der Ehe in Russland - wie in vielen anderen Ländern der Welt - verpönt war. Als besonders großer Vorteil galt, dass die Wahrscheinlichkeit einer (ungewollten) Schwangerschaft so gut wie ausgeschlossen werden konnte. Heutzutage geht Russischer Sex meist mit einem Vorspiel der besonderen Art einher: Der Mann rasiert zunächst den Venushügel und die äußeren Schamlippen der Frau gründlich und massiert die Schenkel seiner Partnerin mit Öl. Das Reiben und Kratzen der weiblichen Intimbehaarung auf der empfindlichen Haut des Penis wird dadurch gänzlich vermieden. Insbesondere dann, wenn die Rasur gründlich ist. Für diese Sex-Variante sollte die Frau entweder auf dem Rücken oder auf dem Bauch liegen, und die Beine fest zusammenpressen. Der Mann legt sich je nach Wahl von vorne oder hinten auf sie und kopuliert sozusagen mit den Oberschenkeln. Dies kann auch auf das Reiben zwischen den Pobacken der Frau ausgedehnt werden.

Das Massieren des Penis mit dem Busen zählt ebenfalls zur Russischen Sexpraktik. Während die Frau auf dem Rücken liegt, reibt der Mann auf ihrem Bauch sitzend sein Glied zwischen den zusammengedrückten Brüsten. Diese Variante finden auch etliche Frauen sehr erotisch, da es eine der wenigen Möglichkeiten ist, das Geschlechtsteil des Partners während des Orgasmus zu sehen. Manche Paare erregt es zusätzlich sehr, wenn der Samen sich über Gesicht und Dekolleté der Frau ergießt.

Aufgrund vieler verschiedener Möglichkeiten der modernen Verhütung findet die russische Sexpraktik heutzutage nicht mehr aus Gründen der Schwangerschafts-Vermeidung statt. Vielmehr nehmen etliche Paare sie gerne in ihr sexuelles Repertoire auf, da es sich um eine besonders innige Form der Intimität handelt. Einige Frauen sehen es aus ihrer Perspektive auch als Kuschelsex. Gleichermaßen bietet die russische Sexpraktik eine Möglichkeit, in Situationen, in denen Frauen nicht penetriert werden können oder möchten, den Partner trotzdem zu befriedigen. Solche Situationen entstehen zum Beispiel, wenn die Frau ihre Periode hat oder schwanger ist. 

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