Erotische Hypnose - Lustvoll oder Humbug?

Beim Stichwort Hypnose haben die meisten von uns fremdgesteuerte Zombies vor Augen, die sich auf Befehl über den Boden rollen und selbstvergessen für die Belustigung ihrer Umgebung sorgen. Schade, denn Hypnose ist so viel mehr und keineswegs der billige Zirkustrick, den uns zahlreiche TV-Shows anbieten.

Auch ohne Hypnose zur Erotik? Hier gehts zu den Damen

Was ist erotische Hypnose?

Hypnoseverfahren spielen mit Ihrer Fantasie. Die richtigen Worte in der richtigen Umgebung triggern Ihre geheimen Wünsche und helfen Ihnen, vorbehaltlos Ihren Gedanken zu folgen.

Der Hypnotiseur unterstützt seinen Probanden dabei, seine Gedanken gezielt zu fokussieren. Dadurch entsteht eine mehr oder weniger tiefe Trance, ein natürlicher Zustand von entspannter Konzentration, der die Wahrnehmung schärft und dem Gehirn erlaubt, den Körper fiktiven Ideen zu unterwerfen.

Und was hat das jetzt mit Sex zu tun?

Der Trick besteht also darin, sich ganz einer Vorstellung hingeben zu können, sodass sich diese anfühlt wie ein tatsächliches Erlebnis. Eine Idee wie gemacht für sexuelle Abenteuer. Denn die Trance erlaubt es uns Welten zu betreten, die uns sonst versagt bleiben würden. Sie überbrückt moralische Blockaden und lässt im Geiste das Unmögliche möglich werden.

Wenn – und das ist der Punkt – wenn Sie sich darauf einlassen können. Genau hier liegt der Unterschied zu den allseits bekannten Fernsehshows. Hypnotische Zustände entstehen nicht unter Zwang. Sie basieren auf freiwilliger Hingabe. Diese kann auf Augenhöhe umgesetzt werden, aber auch in ein Machtgefälle führen. So werden sinnliche Augenblicke allein oder zu zweit, aber auch intensive BDSM-Spiele, in denen der dominante Part seine Führungsposition rein über Worte auslebt, möglich.

BDSM-Messen und Fetisch Veranstaltungen

Sex und Trance

Sex und Trance liegen von vornherein nicht weit auseinander. Sich fallen lassen zu können, im vertrauten Umgang miteinander, und mit allen Sinnen ganz beieinander zu sein, ist für sinnlichen Sex Grundvoraussetzung. Insofern ist der Sprung in die Trance nicht groß.

Der Hauptunterschied zu einer intensiven sexuellen Erfahrung im herkömmlichen Sinne besteht darin, dass Hypnosex im Kopf spielt und nur sekundär eine reale körperliche Erfahrung wird.

Fühlen in erotischer Hypnose neu erleben

Der führende Part spielt mit Ihren Triggern, also den Erfahrungen und Ideen, die Sie erregen. Er hilft Ihnen, sich mit all Ihren Sinnen in eine für Sie erregende Situation hereinzudenken. Denn Orgasmen, so ist es erwiesen, sind zu großen Teilen Kopfsache.

Eine Vorstellung so intensiv, dass Sie meinen, tatsächlich an einem anderen Ort gewesen zu sein, kann ohne eine einzige Berührung zu intensiven Orgasmen führen.

Sie können

• Ihre geheimen Fetische ohne Angst vor Grenzverletzungen ausüben
• körperliche Hürden überwinden
• eine völlig andere Person sein

Dabei befindet sich der Hypnotisierte nicht generell in einem regungslosen schlafnahen Zustand. Innerhalb einer Wachtrance kann die Welt sich ungehindert weiterdrehen. Es ist die Fixierung auf eine gezielte Wahrnehmung, auf die es ankommt. Dadurch werden intensive partnerschaftliche Abenteuer möglich, die nicht zwangsläufig vergessen werden, sondern als realitätsnahes Ereignis erlebbar sind. Vergessen werden sie nur, wenn der Hypnotiseur es ausdrücklich darauf anlegt.

Wie wird erotische Hypnose praktiziert?

Das Ganze funktioniert wie gesagt nur, wenn der Angesprochene die Hinweise des Hypnotiseurs annehmen und zulassen kann. Hypnose wird damit zu einer Interaktion zwischen beiden Parteien. Unpersönliche Anweisungen können bei sehr offenen Probanden ebenso Effekte erzeugen, führen aber nicht in eine derart tiefe Trance, wie sie ein echtes Aufeinander-Einlassen mit sich bringt.

Die Magie der Suggestion

Der Hypnotiseur suggeriert seinem Gegenüber über sprachliche Anweisungen bestimmte Empfindungen und Ideen. Er triggert seine Vorstellungskraft, führt ihn immer tiefer in sein Unterbewusstsein und spielt dort vornehmlich mit vorhandenen Inhalten und Strukturen.

Die intensive Vorstellung einer bestimmten Wahrnehmung kann körperliche Reaktionen hervorrufen, die sich so echt anfühlen, dass ihre Auswirkungen mitunter nur unter großer Willensanstrengung gebrochen werden können.

• fiktiv gefesselte Muskulatur bleibt regungslos
• Körpersäfte fließen auf Befehl
• Orgasmen entstehen wie aus dem nichts
• Worte berühren wie Hände, auch aus der Entfernung

Traum und Wirklichkeit verweben

Der erlebte Eindruck wird durch reale Wahrnehmungen verstärkt. Gerüche und Geräusche lassen ein Blumenbeet oder den Strand vor unserem inneren Auge greifbar werden. Die Hand des Partners knetet einen Busen, den der hypnotisierte Mann nur in seiner Fantasie besitzt. Oder die Zunge ihres Partners wird die eines unbezwingbaren Dämons, die sich überlang in ihre Feuchtgebiete vorwagt. Diese Effekte gehen so weit, dass sie sich im Alltag über einzelne Begriffe erneut abrufen lassen.

Was bedeuten deine Sexträume?

Wann kann erotische Hypnose eingesetzt werden?

Sinnliche Soloerfahrung. Eine erotische Hypnose können Sie ganz für sich selbst genießen, um sich und Ihrem Körper näher zu kommen. Sie können die Anweisungen online als Download abrufen oder als persönliche Erfahrung bei einem professionellen Hypnotiseur buchen. Viele Anbieter personalisieren Ihre Angebote und sprechen sie angepasst an Ihre persönlichen Vorlieben ein.

Überwinden von Hemmungen. Arbeiten Sie mit jemanden zusammen, der speziell dafür ausgebildet ist, können Sie sich innerhalb der Hypnose an besondere Blockaden herantasten und in diesem speziellen Bereich Ihres Inneren lernen, Hindernisse hinter sich zu lassen.

Selbstannahme. In den so erzeugten Fantasieräumen können Sie sich immer wieder neu inszenieren. Sie lernen, Ihre Potenziale von anderen Seiten zu betrachten.

Rollenspiele. Rollenspiele lassen sich durch gezielte Hypnoseanwendungen in ihrer Intensität verstärken. Die Rolle wird in der Hypnose greifbar. Sie fühlen sich tatsächlich wie der Charakter dessen Züge Sie annehmen möchten.

Empfinden, was er empfinden würde. Ein Grund, warum auch Top-Manager und Spitzensportler auf Hypnoseverfahren zurückgreifen. Sie machen sich so ihre Ziele erfahrbar.

Unterwerfung. Spiele zwischen Macht und Unterwerfung bekommen eine völlig neue Sphäre, wenn sich der Unterworfene in drastischen Grenzsituationen wähnt, die in der Form real nicht umsetzbar währen. Wenn Sie derjenige sind, der die Suggestionen spricht, haben Sie maximalen Zugang zum Willen Ihres Gegenübers. In keiner anderen Situation werden Sie ein derart vertrautes und zugleich abhängiges Miteinander erleben.

Linguistische Programmierung. Es ist möglich, in der Hypnose erlernte Zustände über Zielbegriffe in der Wachwelt spontan hervorzurufen. Also den Betroffenen über hypnotisches Konditionieren auf eine Reaktion hin zu Programmieren. Das kann bedeuten, auf ein Schlagwort hin kommen zu können oder andersrum den Orgasmus gezielt zu unterdrücken. Vor diesem Hintergrund bekommt die Idee der Keuschheitserziehung eine ganz neue Perspektive.

Was ist Hypnokink?

Hypnokink bezeichnet einen Fetisch, bei dem bereits der Vorgang der Hypnose selbst sexuell ansprechend wirkt. Meist tritt dabei die mit der Hypnose einhergehende Unterwerfung in den Vordergrund.

Mitunter spielen für das sexuelle Erleben die Inhalte der Hypnosesession in diesem Zusammenhang überhaupt keine Rolle mehr. Der Fetisch fixiert den Betroffenen auf das Geschehen an sich.

Teilweise wird der Ausdruck „Hypnokink“ zur Bezeichnung der Szene an sich genutzt. Dann steht Hypnokink ganz allgemein für die Idee der erotischen Massage und Möglichkeiten derer Anwendung.

Alles über Fetisch

Wo liegen die Grenzen und Gefahren erotischer Hypnose?

Hypnosevorgänge spielen mit dem Unterbewusstsein. Auf diesem Weg wird es möglich, als Außenstehender tief in das Seelenleben eines anderen Menschen vorzudringen.

Erwartungsgemäß stellen sich dabei Blockaden ein, die mitunter berechtigt erhalten bleiben dürfen. Nicht jeder Widerstand muss gebrochen werden. Nicht jeder jedoch, der sich mit der Ausübung erotischer Hypnosen beschäftigt, ist tatsächlich darauf vorbereitet, mit solchen Situation fachlich korrekt umzugehen. Dadurch kann die Hypnose für den ein oder anderen durchaus auch negative Auswirkungen haben.

Trigger. Wer sich selbst nicht gut kennt oder nicht bereit ist zu einem vertrauensvollen Vorgespräch, stolpert im ungünstigsten Fall über Trigger, die Ängste und Abwehrreaktionen hervorrufen.

Blockaden. So wie Blockaden innerhalb der Hypnose gelöst werden können, werden sie vielleicht auch gesetzt. Die wachgerufenen Vorstellungen können vom Gedächtnis als real abgerufen werden und werden dort mit anderen Inhalten verknüpft. Ein Geruch, ein Gegenstand, eine allgemeine Idee werden dann im Alltag mit Ängsten oder Erwartungen verknüpft, denen nicht begegnet werden kann.

Programmierung. Wer nur noch auf Befehl kommen kann, ist um zu kommen davon abhängig, dass jemand den Befehl ausspricht.

Eine Umprogrammierung, also ein Verlernen der angenommenen Suggestion, ist mitunter schwierig. Wer auf alltägliche Worte mit sexuellen Reaktionen reagiert, kann sich in peinliche Situationen manövrieren.

Abhängigkeit. Die Hypnose ermöglicht uns einen Erfahrungsraum, in dem wir uns völlig fallen lassen können. Ist das Erleben sehr gut, kann sich ein Suchterleben entwickeln. Nicht nur, dass eine Realitätsflucht möglich ist, es kann auch zu einer Unfähigkeit der Akzeptanz der Realität kommen. Im Grunde dasselbe Erleben, das uns andere virtuelle Realitäten auch ermöglichen.

Wie kann man erotische Hypnose erlernen?

An sich kann jeder eine Vielzahl unterschiedlicher Hypnoseverfahren erlernen. Eingeschränkt ist man nur in dem Rahmen, in dem man diese praktiziert. Meint vor allem, dass der Laie in der Regel kein Heilversprechen abgeben darf, was für die Anwendung im Erotikbereich aber auch nicht geplant ist.

Für den Einstieg eignen sich grundsätzliche Hypnosekurse genauso wie spezielle Angebote zur erotischen Hypnose. Obwohl viele Fachbücher in das Thema einweisen, ist es ratsam, die ersten Schritte mit einer ausgebildeten und erfahrenen Person gemeinsam zu gehen.

Selbsterfahrungen ermöglichen ein intensiveres Eingehen auf die späteren Hypnosepartner. Ein unprofessionelles Experimentieren auf diesem Gebiet ist nicht ratsam.

Wo werden Kurse zum Erlernen erotischer Hypnose angeboten?

Ohne eine konkrete Einführung laufen Sie Gefahr, empfindliche Fehler zu begehen. Sie finden zahlreiche Online-Angebote, die Ihnen helfen, den idealen Einstieg zu finden und Ihre persönliche Stimme zu finden.

Die Kurse geben Ihnen Strategien an die Hand, Ihr Gegenüber auf verschiedenen Wegen in die Hypnose zu führen. Jeder Mensch ist hier ein klein wenig anders veranlagt, sodass Sie variabel sein sollten, wenn Sie mit wechselnden Partnern arbeiten.

Sie lernen, Blockaden zu erkennen und mit ihnen umzugehen. Außerdem werden Sie auf Ausnahmezustände vorbereitet. Auf diesem Weg bleibt die Hypnose ein wohliges Erlebnis für beide Seiten.

Welche Potenziale ergeben sich aus der erotischen Hypnose?

Selbsthypnose. Selbsthypnose kann als eine Form der Tiefenentspannung gewertet werden. Ein erotischer Touch kann hier natürlich nicht schaden. So erlauben Sie sich mit wenig Aufwand ein sexuelles Abenteuer und erlangen zu gleich den notwendigen Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag.

Hypnose anwenden. Mit etwas Übung können Sie Ihre erotischen Qualitäten selbst um ein Hypnoseverfahren erweitern. Für Liebhaber von Rollenspiele ein echtes Plus, erst Recht, wenn Sie das Glück haben, auf experimentell veranlagte Partner zu treffen.

Hypnotisiert werden. Sind Sie selbst ein sehr offener Mensch und reagieren verlässlich auf Hypnoseverfahren, kann Ihnen eine solche Session vermutlich viel geben.

Vielleicht haben Sie ja Interesse eine in dieser Hinsicht geschulte Domina oder Escort-Dame zu kontaktieren? Sie hätten die Chance verbotene Gelüste auszuleben und sich selbst in gewagten Abenteuern zu erproben. Ganz ohne körperliche Risiken.

Fernspiele. Ein großes Einsatzgebiet für erotische Hypnosetechniken liegt in der Anwendung aus der Ferne. Menschen in Fernbeziehungen bekommen so die Chance, sich gegenseitig zu geben, was ihnen die fehlende Nähe verwehrt. Auch als sexuelle Dienstleistung liegt die Hypnose vielen Menschen nahe, da die Überwindung nicht so groß ist, wie im direkten Kontakt zu einem fremden Menschen.

Erotische Hypnose zur Entspannung

Eine erotische Hypnose muss nicht in ein wildes Abenteuer ausufern. Es darf auch einfach ein entspannendes Erlebnis sein. Eine Möglichkeit, sich den Bedürfnissen seines eigenen Körpers zu nähern und zur Ruhe zu kommen. 

Dazu können Sie sich zahlreiche Aufnahmen gut eingesprochener Angebote aus dem Internet Laden. Die Themen sind eindeutig formuliert und es sollte mit etwas Geduld für jeden Geschmack etwas zu finden sein. Mitunter sogar kostenlos. 

Manche Anbieter individualisieren diese Angebote nach Ihren Vorlieben. Bei Bedarf können Sie private Settings buchen. Noch effektiver ist die Option, eine Form der Selbsthypnose zu erlernen. Damit können Sie jederzeit ein wenig Selfcare betreiben. Die Grenzen für das persönliche sexuelle Erleben rücken weiter aus.

Hopnokink mit einem Escort-Date ausleben

Mit etwas Glück finden Sie eine Escort-Dame, die bereit ist, sich unter Ihrer Anleitung hypnotisieren zu lassen. In solchen Fällen sollten persönliche Grenzen im Voraus gut besprochen sein. Vielleicht gefällt es Ihnen auch zusehen, wie sich eine der Damen von jemand anderem oder mit Hilfe einer Aufnahme hypnotisieren lässt? Mit Sicherheit stoßen Sie hier für derartige Experimente schnell auf offene Ohren. Sind Sie in der Lage, Hypnoseverfahren zur eigenen Entspannung einzusetzen, hilft Ihnen dieses Wissen unter Umständen, entspannt in Ihr erstes Date zu gehen.

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